MUELLER-DIVJAK-Ausstellung findet begeisterte Resonanz bei Publikum und Presse

Ausstellungsansicht

Die Vernissage der Ausstellung „77.000 GENERATIONS. Berta says: We need a new conception of man“ von den Künstlern und BCSSS-Freunden MUELLER-DIVJAK wurde am 17. Januar eröffnet und vom Publikum und der Presse mit Begeisterung aufgenommen.

Die „NEUE Vorarlberger Tageszeitung“ schreibt: „Der wissenschaftliche Zugang zu unserer Welt erfolgt dabei über die Allgemeine Systemtheorie, der besonders im Dachgeschoss Rechnung getragen wird – mit einem recht humorvollen Ansatz.“

Exponate beziehen die Besucher aktiv mit ein und ziehen sie durch Erlebnisse, die alle Sinne ansprechen, in die Welt der Systemwissenschaft: Eine Gehmeditation empfängt die Gäste im Künstlerhaus und ermöglicht es ihnen, sich für eine Weile vom hektischen Leben vor der Eingangstür zu entfernen. Es ist inspiriert von Jeanette Müllers Erfahrungen in Südostasien, wo Müller und Divjak einen Teil des Jahres leben.

Jeanette Müller and Paul Divjak on the meditation walk

Diese intuitive und organische Herangehensweise an ein komplexes Thema betonen MUELLER-DIVJAK auch in ihrem Radiointerview mit dem österreichischen Staatssender Ö1. Sie argumentieren, dass Systeme oft von der Gesellschaft auf lineare Weise geschaffen werden, was sie schwer veränderbar macht: „… die Menschen verstehen oft nicht, dass Systeme auf Ideen und Überzeugungen aufgebaut sind, die einmal wahr waren, die aber für die heutige Situation nicht mehr angemessen sind. Viele Systeme funktionieren weiterhin auf Basis der veralteten Ideologien und Weltbilder, mit denen sie einst aufgebaut wurden“, sagt Jeanette Müller. Paul Divjak bemerkt, dass es sich um „Systeme handelt, die wir für Naturgesetze halten“. Es ist jedoch klar, dass gesellschaftliche Systeme von Menschen aufgebaut worden sind und daher auch von Menschen verändert werden können.

Die Installation „contact intellectuality“ kommuniziert einen weiteren Kerngedanken der Künstler: Jedes Individuum ist Teil eines Ganzen, und dieses Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Dies ist Teil von MUELLER-DIVJAKs Bemühungen, die Vorstellungen des Menschen über die Auswirkungen, die er auf seine Umwelt hat, zu öffnen. Dies ist in einer Zeit globaler Krisen von hoher Relevanz und eine Aufforderung, aktiv zu einer Welt beizutragen, die auch den nächsten 77.000 Generationen ein gutes Leben ermöglicht. Die ‚Vorarlberger Nachrichten‘ bemerken dazu: „In diesem gar nicht apokalyptischen, sondern poetischen Szenario voller Musik und fein komponierter Düfte bieten MUELLER-DIVJAK neue Wege des Denkens und Handelns.“

Alle Worte können eine solch spielerische und interaktive Ausstellung nicht beschreiben. Daher laden wir Sie herzlich ein, diese Erfahrung im Künstlerhaus Bregenz in Österreich hautnah zu erleben. Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. März 2020 und bietet besondere Veranstaltungen an wie z. B. Gesprächsdinner, um die Exponate gemeinsam zu entdecken, sowie Führungen von MUELLER-DIVJAK am 7. und 27. Februar, 16 Uhr.

Die Presseberichte werden im Folgenden gesammelt und bei Veröffentlichung aktualisiert:

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