BCSSS-Geschäftsführer Stefan Blachfellner nahm als Gastreferent an einer neuen Webinarreihe von respACT, dem Austrian Business Council for Sustainable Development und dem UN Global Compact Network Austria, teil. Die erste Ausgabe der „Systemic Challenges in the Supply Chain“ beschäftigte sich am 22. April mit den Auswirkungen der globalen linearen Supply Chain auf die Umwelt, Unternehmen und das Wirtschaftssystem. Die Veranstaltung, die online stattfand, befasste sich auch mit der Resilienz der Supply Chain und deren Management in Krisenzeiten.
Als erster Gastredner konzentrierte sich Stefan Blachfellner in seinem Vortrag auf die Frage, wie politische Regime Innovationen fördern können, indem sie die Supply Chain als Wertschöpfungsnetzwerk und Ökosystem rekonzeptualisieren. Er hob hervor, dass ein solcher Ansatz zur Steuerung der Liefer-/Wertschöpfungskette für die Etablierung einer grünen Wirtschaft, wie sie der europäische Green Deal vorsieht, unerlässlich ist. Tanja Reilly, Business Development Manager bei EcoVadi, erläuterte, wie Covid-19 durch die Einbeziehung von ESG-Indikatoren/Bewertungen in die Entscheidungsfindung des Managements ein Katalysator für einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Supply Chain sein kann. Darauf aufbauend erläuterte Helmut Haberleitner, Global Procurement Director von Greiner Packaging, wie sein Unternehmen Nachhaltigkeits- und Resilienzmaßnahmen in seiner globalen Supply Chain umsetzt und deren Fortschritt mithilfe der ESG-Ratings von EcoVadi überprüft.